800 Jahre im Dienst der Kranken und Schwachen
Christliche Werte, Krankenpflege, Betreuung und Hilfe für ein selbstständiges Leben: all dem verpflichten sich die Alexianer mit Fürsorge, Respekt und Nächstenliebe – ungeachtet sozialer Herkunft, Ideologie oder Religion gleichermaßen dem Wohl und dem Erhalt menschlicher Würde.
Die gemeinnützigen Unternehmungen der Alexianer führen die verschiedensten sozialen und medizinischen Dienstleistungseinrichtungen. Innovative, den Menschen angepasste Angebote stehen dabei im Mittelpunkt. Den ideologischen Intentionen ist das Unternehmen der Alexianer immer treu geblieben: der Mensch steht im Mittelpunkt!
Die Alexianer Brüdergemeinschaft ist ein katholischer Krankenpflegeorden, der vor ungefähr 800 Jahren gegründet wurde und sich der Pflege von kranken und ausgesetzten Menschen widmet. Sie gehen auf die sich im Spätmittelalter formende Bewegung der Begarden zurück. In kleinen Gemeinschaften zusammen geschlossene Männer und Frauen – Begarden und Beginen, erkannten ihre Berufung darin, sich der Pflege von Kranken und psychisch kranken Menschen anzunehmen.
Alexius von Edessa ist ihr Schutzpatron, von dem sich der Name Alexianer ableitet. Unter dieser Bezeichnung eröffneten sie Hospize, errichteten Kapellen und wurden zu einem Orden, der im Jahr 1507 durch Papst Julius II. anerkannt wurde.
„caritas Christi urget nos“, „Die Liebe Christi drängt uns“, 2. Korinther, 5,14 drückt aus, was und wie die Alexianer für die Gesellschaft wirken.
Heute ist der Orden der Alexianer weltweit in vier Provinzen vertreten: Belgien, Deutschland, England/Irland und die USA. Er betreibt moderne soziale Einrichtungen des Gesundheitswesens und füllt darin Tätigkeitsfelder in Fachkrankenhäusern für Psychiatrie, Wohnangebote und Werkstätten für behinderte und chronisch psychisch kranke Menschen. Des Weiteren ist er aktiv in Allgemeinkrankenhäusern, Tageskliniken, Seniorenheimen, Hospizen, Tagespflegeeinrichtungen und Beratungsstellen.
Damals wie heute steht die Arbeit der Alexianer ganz imZeichen der christlichen Nächstenliebe.